1. Koordination und Systematik der Sportförderung verbessern
Die Zusammenarbeit und die Kommunikation der diversen Akteure in der Schweizer Sportförderung können mit der gemeinsamen Grundlage, welche «FTEM Schweiz» bietet, innerhalb der Sportarten, aber auch sportartübergreifend, systematisch und nach einem einheitlichen Ansatz optimiert werden. Die bestehenden Konzepte und Instrumente der Sportförderung werden in einen gemeinsamen Rahmen integriert und dadurch besser aufeinander abgestimmt. Das führt zu einer besseren Koordination der Sportförderung, sowohl zwischen den diversen Akteuren als auch innerhalb der jeweiligen Institutionen. Organisatorische Abläufe werden optimiert und ihre Wirksamkeit in verschiedenen Feldern wie beispielsweise der Athletenförderung, der Rekrutierung von Funktionären oder der Trainerbildung gesteigert. Zudem verbessert sich dadurch die Durchlässigkeit zwischen Breiten- und Leistungssport. Das BASPO und Swiss Olympic orientieren sich bei der Weiterentwicklung der Sportförderung an «FTEM Schweiz» und schaffen so optimale Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Sportförderung der diversen Akteure im Schweizer Sport.
2. Niveau im Leistungssport steigern
Mit «FTEM Schweiz» soll ein System entwickelt werden, das die Wahrscheinlichkeit erhöht, die Stationen auf dem Athletenweg besser zu verstehen und die Verbesserungspotenziale der sportlichen Rahmenbedingungen, aber auch der Inhalte der Sportförderinstrumente und -massnahmen zu erkennen und zu nutzen. Die Entwicklungsmöglichkeiten und die Förderung der Sporttreibenden, insbesondere in den Übergangsphasen, werden so optimiert. Der ideale Athletenweg von der Grundausbildung bis zur Weltklasse ist in seinen Grundzügen festgehalten und den diversen Akteuren, die auf den Athleten oder die Athletin einwirken, sowie dem Athleten oder der Athletin selber bekannt. Die einzelnen Akteure können so ihren Fokus auf ihre Aufgabe richten. Gleichzeitig wissen sie, wo sie sich im Gesamtsystem befinden und welche Rolle sie haben. Die Förderung wird dadurch zielgerichteter, effizienter und umfassen der. Damit werden Athletinnen und Athleten vermehrt den Weg bis an die Spitze gehen können.
3. Menschen lebenslang im Sport halten
Wenn die Akteure in der Schweizer Sportförderung dank «FTEM Schweiz» den Leistungs- und den Breitensport, aber auch die Sportler, Trainer und Funktionäre als Teile eines Gesamtsystems verstehen, die Zusammenhänge erkennen und die Übergänge aktiv bearbeiten, wird es gelingen, vermehrt Menschen, die einmal mit Sport in Berührung kommen, lebenslang im Sport zu halten: Freizeitsportler werden zum Beispiel Schiedsrichter, Nachwuchsschwimmer allenfalls Spitzenruderer, Spitzenathletinnen werden Nachwuchstrainerinnen oder Volksläufer werden Wettkampfveranstalter.