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19.12.2019

Frauen-WM 2019 Neuenburg

Stellungnahme IFF zum nicht anerkannten Tor im WM-Final

Im Finalspiel Schweden gegen die Schweiz an der Frauen Weltmeisterschaft 2019 in Neuenburg kam es im zweiten Drittel zu einer umstrittenen Tor-Szene, die sich die beiden Schiedsrichter auf Video nochmals ansahen. Der internationale Unihockey-Verband IFF hat sich entschieden, dazu eine Stellungnahme zu veröffentlichen.

Die IFF-Schiedsrichter des WM-Finals, Tom Kirjonen und Jyrki Sirkka, haben bezüglich der Videotorbesprechung von Minute 28:31 folgendes berichtet: Jyrki Sirkka, der zu besagter Zeit näher am Schweizer Tor stand, sah die Situation und war der Meinung, dass der Ball die Torlinie nicht vollständig überquerte, als er auf dem Boden war. Die Situation davor und danach war sehr hektisch, mit vielen Spielerinnen in der Nähe des Tores. Er sah, wie sich das Fallnetz bewegte, konnte aber nicht sagen, was die Ursache dafür war. Er signalisierte 'kein Tor' und als das Spiel weiterging, informierte Sirkka Kirjonen über den Kopfhörer, dass die Situation beim nächstmöglichen Unterbruch überprüft werden sollte.

Bei der nächsten Spielunterbrechung war Tom Kirjonen der Schiedsrichter, der sich die Szene auf dem Videobildschirm am Spielfeldrand nochmals ansah. Er überprüfte die Situation mehrmals, konzentrierte sich aber nur auf die Sequenz, als der Ball am Boden war. Er kontrollierte, ob der Ball die Torlinie vollständig überquert hatte oder nicht, und kam aufgrund des Videos zur Entscheidung, dass es kein Tor war. Während der Videobesprechung prüfte er die Situation danach nicht, als sich der Ball in Bewegung befand, hochgehoben wurde und offensichtlich die Torlinie überquerte. Beide Schiedsrichter konzentrierten sich auf die Situation, als der Ball noch am Boden lag, da nichts, was sie gesehen hatten, auf etwas anderes hindeutete.

Der IFF ist der Ansicht, dass die Entscheidung der Schiedsrichter, in dieser Situation den Videobeweis zu verwenden, zwar gut war, die Ausführung jedoch nicht ganz so war, wie sie hätte sein sollen. Der IFF überprüft laufend die Protokolle für die Videokontrolle und die Entwicklung des Verfahrens.

Foto: Fabrice de Gasperis

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