Er soll die Physis der Schweizer Unihockeyaner voranbringen: Luca Nussbaumer beginnt am 1. März ein 25 %-Pensum als Athletiktrainer bei swiss unihockey.
Mit der Anstellung eines Athletiktrainers will der Verband einen nächsten Schritt Richtung Professionalisierung machen. «Die Bedeutung der Physis im Spitzenunihockey wird immer grösser und wir möchten hier als Verband mehr Knowhow aufbauen», so Reto Balmer, Leiter Sport bei swiss unihockey. Ab März nimmt deshalb Luca Nussbaumer in einem 25%-Pensum seine Tätigkeit als Athletiktrainer auf. Er wird für zwei Bereiche zuständig sein, einer davon ist die Trainerausbildung: Nussbaumer führt Kurse durch, begleitet Trainer und gibt sein Wissen in die Breite weiter. Seine zweite Hauptaufgabe ist die Unterstützung der Nationalteams. Dies bedeutet, er wird teilweise bei den Lehrgängen dabei sein, die Trainer sowie Physiotherapeuten schulen und bei der Leistungsdiagnostik mithelfen. «Es reizt mich, die Spieler, Teams und die gesamte Sportart weiterzuentwickeln», sagt der 29-Jährige. «Die Aufgaben dieser neuen Position sind sehr vielseitig. Ich bin überzeugt, dass swiss unihockey über viel Potential verfügt, auch international erfolgreich zu sein.»
Athletiktrainer bei GC Unihockey
Nussbaumer ist kein Unbekannter im Unihockey: Seit einem Jahr kümmert er sich um die Athletik des NLA-Teams GC Zürich. «Aufgrund meiner Erfahrung als Athletiktrainer bei GC und der intensiven Auseinandersetzung mit dem Schweizer Unihockey wurde mir erst richtig bewusst, welch grosses Potential in dieser Sportart liegt», so Nussbaumer. Der Luzerner studierte Sportwissenschaften an der Uni Bern und schloss im Oktober 2018 den Master in «Z-Health» ab. Anschliessend gründetet er zusammen mit einer Geschäftspartnerin die Firma neuronuss, zu deren Kunden heute diverse Leistungssportler gehören.