In der Unihockey-NLA der Männer kam Kloten-Bülach im Kampf um den letzten Playoff-Platz bei Waldkirch-St.Gallen zu einem wichtigen 5:4-Auswärtserfolg. Die Zürcher haben damit drei Runden vor Schluss vier Punkte Vorsprung auf das neuntplatzierte Grünenmatt.
Dabei hatte für Wasa alles so gut begonnen. Das Heimteam führte nämlich nach 23 Minuten dank Toren von Manuel Büsser, Jeannot Eschbach und Moreno Sonderegger 3:0, und nachdem Kloten-Bülach dank drei Treffern innerhalb bloss gut sechs Minuten der Ausgleich gelungen war, glückte Riku Laksonen noch vor Ende des zweiten Drittels das 4:3 für die Ostschweizer. Tobias Heller konnte aber erneut ausgleichen, und in der 49. Minute schoss Benjamin Reusser Kloten-Bülach erstmals in dieser Partie in Führung. Waldkirch-St. Gallen strebte in der verbleibenden Spielzeit zwar unermüdlich die erneute Wende an – erfolglos allerdings, womit es beim knappen 5:4-Erfolg der Zürcher blieb, während der Rückstand von Wasa auf Rang 8 damit drei Runden vor Aschluss der Qualifikation auf wohl entscheidende sechs Punkte angewachsen ist.
Durch diesen Erfolg der Zürcher war namentlich auch Grünenmatt gefordert, hätte doch zur Wahrung der eigenen Ambitionen gegen Rychenberg Winterthur unbedingt gepunktet werden müssen. Die Emmentaler konnten denn auch lange auf eine Überraschung hoffen. Sie gerieten zwar rasch mit 0:3 in Rückstand, gingen aber in der 28. Minute durch Simon Flühmann zum einzigen Mal selbst in Führung (4:3). In der Schlussphase kam das Heimteam durch Yannick Glauser noch einmal auf 7:8 heran, ehe Felix Buff und und Niklas Niiranen mit seinem dritten persönlichen Treffer das Skore doch noch auf 10:7 zugunsten der Gäste ausbauten.
Lange Hoffnungen auf einen nicht unbedingt zu erwartenden Sieg und damit den aussichtsreichen Verbleib im Kampf um den letzten Playoff-Platz konnte sich auch Uster gegen das inkonstante Langnau machen. Die Zürcher führten nämlich nach zehn Minuten mit 3:1 und später dank Silvan Bolliger noch einmal mit 5:4. Den Emmentalern gelang aber noch im zweiten Drittel die Wende zum 8:5 zu ihren Gunsten. Marco Klauenbösch und Florian Hofer in Überzahl brachten Uster zwar bis zur 51. Minute noch einmal auf 7:8 heran, ein Doppelschlag von Andrin Hollenstein nur wenig später zum 7:10 bedeutete dann aber die endgültige Entscheidung.
Nach seiner 4:8-Niederlage bei Malans auch rechnerisch nicht mehr auf Rang 8 vorstossen kann Thun, das damit als erster Playout-Teilnehmer feststeht. Die Berner lagen zwar bereits früh mit 0:3 zurück, kamen aber in der 49. Minute durch Adrian Sauter noch einmal auf 4:5 heran. Janne Hulmi gut zwei Zeigerumdrehungen später sowie Kevin Berry und Remo Buchli mit ihrem jeweils zweiten Treffer waren aber schliesslich doch noch für eine deutliche Entscheidung zugunsten der Bündner besorgt.
Souveräner Tabellenführer blieb Köniz, das in Chur bereits zum 14. Meisterschaftssieg in Folge kam und zudem den Cupfinal gegen die Grasshoppers erreicht hatten. Die Gäste sorgten bereits im ersten Drittel mit drei Toren für klare Verhältnisse und bauten das Skore nach dem Ehrentreffer der Bündner im Schlussabschnitt noch auf 7:1 aus. Im Prestigeduell der beiden ersten Verfolger behielt Wiler-Ersigen gegen die Grasshoppers nach zuletzt drei Niederlagen erstmals wieder die Oberhand. Zu Beginn der 48. Minute stand es allerdings noch 3:3, ehe Nicola Bischofberger und Matthias Hofbauer innerhalb bloss weniger Sekunden für die Vorentscheidung zugunsten des Titelverteidigers sorgten. Die Unteremmentaler bauten ihre Führung in der Folge sogar auf 8:3 aus, ehe Kim Nilsson das Ergebnis in der Schlussminute noch etwas verschönern konnte.