Am Mittwoch beginnt die Studenten-WM im Unihockey. Die Schweizer Auswahlen haben beim Turnier in Singapur Edelmetall im Visier.
Zum zweiten Mal nach 2005 ist Singapur Veranstalter eines Unihockey-Grossanlasses: Nach der Damen-WM geht nun die Studenten-WM im asiatischen Stadtstaat über die Bühne. Die Schweiz stellt dabei je eine Herren- und Damen-Auswahl, angeführt von den Nationaltrainern Petteri Nykky (Herren) und Sascha Brendler (Damen).
Bei den Herren stehen ein halbes Jahr vor der Weltmeisterschaft in Schweden nicht weniger als zehn aktuelle Nationalspieler im Kader. Dieses strebt bei der vierten Teilnahme an einer Studenten-WM die dritte Medaille an (nach Bronze 2002 und 2006). Die Damen können von der Erfahrung von vier Nationalspielerinnen profitieren. Sie haben nach zuletzt zwei vierten Rängen die zweite Medaille an einer Studenten-WM ins Auge gefasst (nach Silber 2008).
Alle Top-4-Nationen dabei
Für beide Schweizer Auswahlen gibt es zu Turnierbeginn keine Schonfrist. Bereits in der Gruppenphase warten die Top-Gegner Schweden, Finnland (Herren und Damen) und Tschechien (nur Herren). Allerdings garantiert ein spezieller Modus allen Teams aus den A-Gruppen die Teilnahme an den Playoff-Spielen. In der Gruppenphase geht es für die Schweiz also darum, sich in eine möglichst gute Ausgangslage zu bringen - danach ist alles offen.
Singapur ist übrigens für die Schweiz ein gutes Pflaster: 2005 feierte die Damen-Nationalmannschaft dort sensationell den bisher einzigen Weltmeistertitel einer hiesigen A-Auswahl.