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06.04.2014

Nationalliga A

Neunter Titelgewinn für Wiler-Ersigen

Wiler-Ersigen gewann auch die Spiele 3 und 4 der Best-of-7-Finalserie der Unihockeyaner gegen Langnau und holte sich damit auf dem schnellsten Weg den neunten Meisertitel. Dem Team von Johan Schönbeck stand allerdings auch das nötige Glück zur Seite.

Am Samstag ging Langnau im zweiten Drittel dank zwei Treffern des Schweden Christian Kjellmann 3:1 in Führung. Trotz dem Anschlusstreffer von Wiler-Ersigen schien der Qualifikationssieger die knappe Führung über die Runden zu bringen, zumal Isaac Rosén gut zwei Minuten vor Schluss auf der Strafbank Platz nehmen musste. Die Langnauer vermochten aber diese Überzahl nicht auszunutzen - im Gegenteil, 79 Sekunden vor Schluss gelang vielmehr Simon Flühmann mit einem Shorthander gar der nicht mehr erwartete Ausgleich für die Gäste. Wiler-Ersigen war danach in der Verlängerung gefährlicher und der 4:3-Siegestreffer durch Topskorer Isaac Rosén nach 67:14 Minuten die logische Folge. Am Samstag ging Langnau im zweiten Drittel dank zwei Treffern des Schweden Christian Kjellmann 3:1 in Führung. Trotz dem Anschlusstreffer von Wiler-Ersigen schien der Qualifikationssieger die knappe Führung über die Runden zu bringen, zumal Isaac Rosén gut zwei Minuten vor Schluss auf der Strafbank Platz nehmen musste. Die Langnauer vermochten aber diese Überzahl nicht auszunutzen - im Gegenteil, 79 Sekunden vor Schluss gelang vielmehr Simon Flühmann mit einem Shorthander gar der nicht mehr erwartete Ausgleich für die Gäste. Wiler-Ersigen war danach in der Verlängerung gefährlicher und der 4:3-Siegestreffer durch Topskorer Isaac Rosén nach 67:14 Minuten die logische Folge.

Am Sonntag dann geriet Langnau bereits kurz nach Beginn durch ein Eigentor in Rückstand, schöpfte aber nach dem Ausgleich von Simon Stucki in der 34. Minute noch einmal Hoffnung. Nachdem Patrick Mendelin das Heimteam kurz vor Mitte des Schlussdrittels erneut in Führung gebracht hatte, lief den Gästen aber die Zeit immer mehr davon. Für die endgültige Entscheidung für Wiler-Ersigen war dann Topskorer Isaac Rosén besorgt, dem elf Sekunden vor Schluss das abschliessende 3:1 glückte.
Die eindrückliche Antwort

Nach einem Jahr Unterbruch ist Wiler-Ersigen damit wieder zurück auf dem Meisterthron. Der langjährige Dominator der Szene, der den Meistertitel in den letzten elf Jahren nur zweimal (2006 und 2013/Meister jeweils Malans) nicht gewann, gab damit eine eindrückliche Antwort auf die verpatzte letzte Saison. Nach einem für die Amateursportler (zu) harten Winter mit der Heim-WM als Höhepunkt waren Wiler damals die Kräfte (zu) früh ausgegangen - mit dem überraschenden Ausscheiden im Playoff-Viertelfinal als Folge.

Nun kehrten die erfolgsverwöhnten Berner zurück. Im Verlauf der Saison hatte es aber nicht zwingend nach der Rückkehr auf das höchste Treppchen des Podestes ausgesehen. Praktisch während der ganzen Saison kämpfte Wiler mit Verletzungen und Krankheiten. Erst in der entscheidenden Phase der Meisterschaft konnte der neu engagierte Trainer Johan Schönbeck auf sein ganzes Kader zählen. Und im Emmentaler Derby gegen Qualifikationssieger Langnau, der damit weiter auf seinen ersten Meistertitel warten muss, erreichte Wiler-Ersigen zum Abschluss der Saison seine Bestform.
Mit Langnauer Vergangenheit

Speziell an diesem Titel ist, dass gleich mehrere neue Protagonisten Wilers eine Langnauer Vergangenheit haben. Trainer Schönbeck stand von 2003 bis 2005 und von 2006 bis 2008 hinter der Bande der Langnauer. Und im Sommer lotste Wiler mit Markus Gerber einen "Ur-Langnauer" und den vielleicht besten Schweizer Verteidiger ins untere Emmental.

Das Duo Schönbeck/Gerber trug nicht unwesentlich zum Meistertitel bei. Die Basis der Equipe bilden aber noch immer die Alteingesessenen um die Brüder Christoph (zum Verteidiger umfunktioniert) und Matthias Hofbauer sowie Nati-Verteidiger Simon Bichsel. Und auch auf dem Posten des Torhüter fanden die Emmentaler eine Lösung. Der erst 20-jährige Nicolas Wolf trat als Nachfolger von Daniel Streit überraschend souverän auf.

In der entscheidenden Phase spielte sich aber insbesondere Isaac Rosén in den Vordergrund. Der schwedische Stürmer, eher als harter Arbeiter denn als begnadeter Skorer bekannt, erzielte Punkte am Laufmeter. Am Schluss sicherte er sich mit 18 Toren und 16 Assists die Krone als Playoff-Topskorer.

Telegramm

SV Wiler-Ersigen - Tigers Langnau 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)

Sportanlage Grossmatt, Kirchberg BE. 1238 Zuschauer. SR Baumgartner/Kläsi. Tore: 1. Eigentor 1:0.34. Stucki (Kjellman) 1:1. 49. Mendelin (Fankhauser) 2:1. 60. (59:49) Rosén 3:1. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 1mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau.

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