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04.10.2014

Champions Cup 2014

Keine Schweizer Teams im Final

Der Samstag war wahrlich kein Schweizer Tag am Champions Cup. Alle drei Schweizer Vertreter scheitern im Halbfinal. Happee und Falun bei den Herren sowie Dujrgardens und Vitkovice bei den Damen kämpfen am Sonntag um die Titel.

Der SV Wiler-Ersigen begann gegen Happee Jyväskylä überlegen und kam früh zum ersten Torerfolg. Die Finnen fanden immer besser ins Spiel, spielten clever und überlegt und liessen sich auch durch einen Zweitorevorsprung der Schweizer nicht aus dem Konzept bringen. Wiler agierte hektisch, glücklos und suchte zu früh und zu unkonzentriert den Abschluss. Das rächte sich, Happee fand die Lücken und ging in Führung. Die Schweizer setzten nun alles auf eine Karte und ersetzten vier Minuten vor Spielende den Torhüter durch einen weiteren Feldspieler. Die Hypothek war jedoch zu gross, um noch wenigstens eine Verlängerung zu erzwingen. Die Finalträume waren ausgeträumt. Das hatte sich Wiler-Ersigen anders vorgestellt.

Auf GC wartete mit dem schwedischen Meister IBF Falun ein harter Brocken. Beide Teams spielten animiert, liessen den Ball laufen und GC erspielte bessere Torchancen als sein Gegner. Die Mühe wurde mit dem ersten Treffer belohnt. Das Glück währte nur kurz. Nach dem schwedischen Ausgleich fielen die Zürcher kurz von der Rolle, Falun erhöhte mit einem Doppelschlag, GC glich wieder aus – der Krimi war lanciert. Nach der Pause wurde es heiss vor dem GC-Tor. Eine Strafe Scalvinonis brachte die Schweden wieder in Führung. Die Zürcher wurden zusehends in die Defensive gedrängt und leisteten sich Fehler. Im letzten Drittel hatten sich die Zürcher wieder gefangen. Sie schafften es trotzdem nicht zu verhindern, dass Falun weiter davonzog. Die Chancenauswertung war gegen dieses Team zu schlecht und es schlichen sich individuelle Fehler ein. Die letzten Minuten drückte GC, hatte den Ausgleich auf der Schaufel, gereicht hat es nicht mehr. GC verabschiedet sich nach einer hochdramatischen Partie aus dem Turnier - Falun zieht in den Final ein.
 
Der erste Damen-Halbfinal zwischen Djurgardens IF IBF und SB-Pro Nurmijärvi begann mit einem Paukenschlag. Es war noch keine Minute gespielt, da gingen die Schwedinnen in Führung. Die Finninnen brauchten einige Minuten, bis sie halbwegs erwachten. SB-Pro schaffte anfangs zweites Drittel den Ausgleich, danach war gegen die deutlich besser eingestellten Schwedinnen kein Kraut mehr gewachsen. Djurgardens stand damit als erster Finalist fest.
Piranha Chur deponierte bereits nach wenigen Minuten, dass es seiner Favoritenrolle gegen den 1. SC Vitkovice gerecht werden wollte. Die Tschechinnen dachten nicht daran, Chur gewähren zu lassen und verteidigten geschickt. Piranha biss sich zwar in der tschechischen Hälfte fest, war aber im Abschluss zu ungenau und zu harmlos und vergab Torchancen zu Hauf. Eine deutliche Steigerung war gefordert, vor allem weil Vitkovice immer mehr Spielanteile gewann. Heiss wurde es, als zwei Churerinnen gleichzeitig auf die Bank geschickt wurden. Kurz vor Ablauf der 5-Minuten-Strafe konnte Vitkovice ausgleichen. Piranha blieb zu passiv und die Strafe folgte auf dem Fuss. Die Churerinnen wollten zwar, konnten aber nicht mehr – zu viele Einzelaktionen und Ungenauigkeiten brachten sie um den Finaleinzug.

Telegramme

SV Wiler-Ersigen (SUI) – Happee Jyväskylä (FIN) 4:7 (1:1, 1:2, 2:4)

Saalsporthalle Zürich, Zuschauer: 1430, Schiedsrichter: Thomas Andersson, Rickard Wissman Tore: 4. Väänänen (Rosen) 1:0, 13. Kauko (Tikka) 1:1, 30. Sebek (C. Hofbauer) 2:1, 31. Hynynen 2:2, 36. Heikkinen (Junkkarinen) 2:3, 49. Kotilainen (Tikka) 2:4, 50. Mendelin (Zimmermann) 3:4, 52. Heikkinen 3:5, 55. Kotilainen (Kotovaara) 3:6. 59. Heikkinen 3:7, 59. Mendelin (Rosen) 4:7 Strafen: SV Wiler-Ersigen: 1 x 2 Minuten, Happee Jyväskylä: 2 x 2 Minuten

Grasshopper Club Zürich (SUI) – IBF Falun (SWE) 6:8 (3:3, 1:2, 2:3)

Saalsporthalle Zürich, Zuschauer: 1847, Schiedsrichter: Bartosz Burek, Wojciech Czarnecki Tore: 12. Meier (Grüter) 1:0, 13. Galante-Carlström (Johansson) 1:1, 14. Hallen (Svahn) 1:2, 14. Adriansson (Enström) 1:3, 14. Nilsson (Ladner) 2:3, 16. Ladner (Wittwer) 3:3, 25. Hallen (Homgren) 3:4, 35. Enström (Johansson) 3:5, 38. Meier (Penalty) 4:5, 45. Galante-Carlström (Johansson) 4:6, 49. Galante-Carlström (Johansson) 4:7, 55. Helfenstein (Parli) 5:7, 59. Zürcher (Nilsson) 6:7, 60. Johansson (Andersson) 6:8. Strafen: GC Zürich : 5 x 2 Minuten, IBF Falun : 3 x 2 Minuten

Djurgardens IF IBF (SWE) – SB-Pro Nurmijärvi (FIN) 8:4 (3:2, 3:2, 2:0)

Saalsporthalle Zürich, Zuschauer: 490, Schiedsrichter: Niklaus Güpfert, Thomas Ziegler Tore: 1. Sjödin (Mertsalmi) 1:0, 3. Sjödin 2:0, 8. E. Kujala (K. Kujala) 2:1, 8. Mattsson (Varli) 3 :1, 14. Haggstrom (Kippila) 3:2, 24. Haggstrom (K. Kujala) 3:3, 31. Lindström (Mattson) 4:3, 34. Lindström 5:3, 36. Dahlström (Varli) 6:3, 40. M. Hietamäki (L.Hietamäki) 6:4, 43. Lindström (Mattson) 7:4, 57. Varli (Lindström) 8:4. Strafen: Djurgardens IF IBF: 1 x 2 Minuten, SB-Pro Nurmijärvi: 1 x 2 Minuten

Piranha Chur (SUI) – 1. SC Vitkovice (CZE) 1:2 (1:0, 0:0, 0:2)

Saalsporthalle Zürich, Zuschauer: 489, Schiedsrichter: Tom Kirjonen, Jyrki Sirkka Tore: 5. Lackova (Luomaniemi) 1:0, 51. Niemcova (Enenkelova) 1:1, 59. Paloncyova (Supakova) 1:2 Strafen: Piranha Chur: 2 x 2 Minuten 1 x 5 Minuten, 1. SC Vitkovice: 2 x 2 Minuten

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