Knapp 68 Minuten brauchten die Schweizerinnen im Spiel um den dritten WM-Rang, ehe Captain Silvana Nötzli das Team in der Verlängerung erlöste. Die Siegtorschützin zeigt sich im Interview erleichtert.

Silvana Nötzli, es war ein Krimi, der zum Glück für die Schweiz ausgegangen ist. Wie gross ist die Erleichterung?

Silvana Nötzli: Die Erleichterung ist riesig. Es ist mir wirklich ein Stein vom Herzen gefallen nach den rund 67 Minuten.

Was hast du in dem Moment gedacht, als du den Schuss abgegeben hast?

Eigentlich nicht viel. Ich habe irgendwie die ganze Verlängerung lang gewusst, dass ich eine einzige Chance bekomme – und dass ich diese nutzen muss. Schliesslich war es dann auch so. Es war auch etwas Glück dabei.

Einmal mehr hast du die Verantwortung übernommen und den nötigen Treffer erzielt.

Ich weiss nicht, an was das liegt. Es glückt mir einfach momentan oft.

Was ist deine Bilanz über die ganze WM gesehen?

Ich bin eigentlich sehr zufrieden. Wir haben abgesehen von fünf Minuten (gegen Finnland, Anm. d. Red.) genau das gespielt, was wir uns vorgenommen haben. Klar würden wir lieber im Final stehen. Aber wir sind froh, dass wir die Medaille zurückgeholt und unser Spiel am Sonntag gewonnen haben. Das Ziel ist erreicht.

Gibt’s jetzt noch eine grosse Feier?

Ich hoffe es. (lacht)