Am Champions Cup geben sich die besten europäischen Klub-Teams in Zürich das Stelldichein. Die schwedischen Teams von Falun und Djurgårdens gelten als Favoriten, doch auch die vier Schweizer Vertreter wollen sich in bestem Licht zeigen.
Die Schweiz steht einmal mehr in Sachen Spitzen-Unihockey im Scheinwerferlicht: Nach den beiden Weltmeisterschaften 2011 (Damen) und 2012 (Herren) messen sich nun die besten Klub-Teams hierzulande am Champions Cup. Dabei treten die beiden Schweizer Meister Wiler- Ersigen und Piranha Chur gegen die Landesmeister der anderen Top-4-Nationen Schweden, Finnland und Tschechien sowie die Sieger des Qualifikationsturniers Euro Floorball Cup an. Als Gastgeber stellt die Schweiz zudem zwei weitere Teams, die Cup-Sieger Grasshopper Club Zürich und Zug United.
Bei den Herren führt der Kampf um den Titel zwangsläufig über Vorjahressieger Falun. Das Team um die beiden Stars Alexander Galante Carlström und Rasmus Enström wird in der Gruppe A vom neunfachen Schweizer Meister Wiler-Ersigen herausgefordert, der nach einem Jahr Abstinenz auf die internationale Bühne zurückkehrt. Bereits am Donnerstagabend kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Teams. Der lettische Qualifikant Lekrings dürfte in dieser Gruppe eher einen schweren Stand haben.
Völlig ausgeglichen und mit vielen neuen Gesichtern präsentiert sich die Gruppe B: Schweizer-Cup-Sieger und Gastgeber GC Zürich sowie der erstmalige finnischen Meister Happee Jyväsklylä kommen zur internationalen Feuertaufe. Der tschechische Meister Vitkovice weist hingegen bereits Erfahrung im Europacup auf, war er doch schon mehrmals an einem Finalturnier dabei.
Bei den Damen ist es aus Schweizer Sicht Zug United, das in der Gruppe A das schwere Los mit dem schwedischen Champion gezogen hat. Die Innerschweizerinnen, die sich anfangs März doch eher überraschend den Cupsieg gesichert hatten, werden mit Vitkovice um den zweiten Halbfinalplatz hinter Djurgårdens kämpfen. Die Tschechinnen aus Ostrava haben zum zweiten Mal nach 2000 die Meisterschaft gewonnen und damit eine sieben Saisons andauernde Dominanz von Herbadent Prag beendet.
Schweizer Meister Piranha Chur trifft währenddessen in der Gruppenphase auf Vorjahresfinalist SB Pro. Im Duell mit den Finninnen kommt es zum Wiedersehen mit den Kujala-Zwillingen, welche in der Vergangenheit auch schon für die Bündnerinnen auf Torjagd gingen. Die russischen Qualifikantinnen von Nauka sind das dritte Team der Gruppe B und nehmen eine Aussenseiterrolle ein.
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