Das 8:0 gegen Deutschland im Viertelfinal war ein klares Verdikt. Flurina Marti ist aber nicht ganz zufrieden mit der Ausbeute der Schweizerinnen.
Flurina Marti, das Spiel gegen Deutschland war eine klare Angelegenheit. War es wirklich so deutlich, wie das Resultat vermuten lässt?
Ja, eigentlich schon. Ich bin der Meinung, wir hätten sogar noch mehr Tore schiessen können – wenn wir die Bälle ins Tor gewürgt hätten. Aber wir haben schöne Tore herausgespielt. Und gewonnen ist schliesslich gewonnen. Es wäre aber schon noch etwas mehr dringelegen.
Kann man in so einem Spiel auch mal etwas ausprobieren, das man gegen einen anderen Gegner vielleicht nicht machen würde?
Nein. Es konnten sicher alle spielen, aber das war bis jetzt in allen Partien der Fall. Sonst ist da aber nichts Spezielles.
Auch keine Tricks?
Nein, ich denke nicht.
Nun wartet im Halbfinal Finnland auf euch. Wie schätzst du diesen Gegner ein?
Die Finninnen sind sicher sehr stark, das haben wir in der Vergangenheit immer wieder gesehen. Aber sie sind noch nicht allzu sicher im Turnier, das heisst unsere Chancen stehen gut. Wir werden alles geben und um den Finaleinzug kämpfen.