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12.05.2013

U19-WM

„Vom Austausch mit den Kollegen profitiert"

Die Schweizer neo-internationalen Schiedsrichter Niklaus Güpfert und Thomas Ziegler pfiffen hier an der U19 WM in Hamburg ihre erste ganze WM (an der Heim-WM im Dezember waren sie als Back-up nur einmal im Einsatz).

Als besonders angenehm empfanden sie ihr Profi-Leben hier an der WM, welches ihnen erlaubte, sich zu 100% auf ihre Aufgabe zu fokussieren. Für alles andere wurde - wie üblich an internationalen Turnieren – vom Organisator gesorgt. So stand den beiden beispielsweise ein Fahrer zur Verfügung, der sie zwischen dem Hotel und der Halle chauffierte. Den beiden blieb deshalb auch mal Zeit, um kurz in die Stadt zu fahren und den Kopf auszulüften, „was für uns bei vier Spielen in vier Tagen sehr wichtig war“, wie Güpfert erklärt.

Starker Gruppenzusammenhalt

Ein weiteres Highlight sei auch die Schiedsrichter-Gruppe. Aus acht Nationen ist jeweils ein Paar hier, unter anderem auch ein Paar aus Singapur. „Vom Austausch mit den Kollegen haben wir extrem profitiert“, meint Ziegler. Denn in anderen Ländern stünden andere Aspekte des Pfeifens im Vordergrund, was den Horizont erweitere und zum Nachdenken - beispielsweise über das eigene Laufsystem - anrege. „Bei den Skandinaviern merkt man, dass Unihockey eine Fernsehsportart ist. Entsprechend wird die Aussenwirkung der Schiedsrichter und ihrer Entscheide sehr viel stärker gewichtet, was beispielsweise Auswirkungen auf die Vorteilshandhabung hat. Sobald nicht mehr nach vorne weitergespielt werden kann, wird abgepfiffen“, erklärt Güpfert. Aber auch zwischenmenschlich funktioniere die Gruppe gut. Auch wenn man ja eigentlich Konkurrenten sei, gönne man sich die Nominationen neidlos, ja man freue sich sogar mit. Ein schönes Beispiel für diesen Gruppenzusammenhalt ist auch, dass die schwedischen Schiedsrichter, Daniel Skoog und Ola Pettersson, eine Fotodokumentation als Souvenir für die beiden Kollegen aus Singapur, Dennis Lim und Sharil Ismail, zusammenstellen.

Zufrieden mit Leistung

Auf ihre Leistungen angesprochen, sind Güpfert/Ziegler mehrheitlich zufrieden. Einzig das Startspiel sei etwas schwierig gewesen. „Es war für uns nicht leicht, ohne Headset zu pfeifen. Aus der Schweiz sind wir uns gewohnt, dass wir über dieses stets über Positionswechsel, etc. kommunizieren können und so sehr flexibel sind. Ohne dieses Hilfsmittel müssen wir uns viel stärker an die abgemachten Basisregeln halten, was für uns ungewohnt geworden ist“, so Ziegler. „Zudem hatten wir als letzte Ernstkämpfe die Spiele in der Playoff-Finalserie, wo beide Mannschaften einen hohen Grad an Selbstverantwortung an den Tag legten, was hier, auf dieser Altersstufe, noch nicht so wirklich der Fall ist“, ergänzt Güpfert. Entsprechend habe man die Spieler im ersten Match mit der gewählten Linie fast etwas überfordert. In den folgenden Spielen hätten sie sich dann aber angepasst und seien mit einer etwas strikteren Linie gut gefahren.

Was den beiden aus dem ersten Spiel ebenfalls in Erinnerung bleiben dürfte, ist die Tatsache, dass sich die beiden Teams bei falschen Ausball-Entscheidungen den Freischlag zugespielt haben, so dass danach das richtige Team in Ballbesitz war. „Da kommt man sich als Schiri doch etwas blöd vor, wenn einem der Fehler so deutlich vor Augen geführt wird“, meint Güpfert mit einem Schmunzeln.

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