Rychenberg schafft die grosse Überraschung. Die Winterthurer bezwangen im Playoff-Viertelfinal Serienmeister Wiler-Ersigen im entscheidenden 7. Spiel 3:2 und treffen nun im Halbfinal auf Malans.
Seit 1998 stand Wiler-Ersigen immer mindestens im Halbfinal, letztmals wurde 2001 eine Final-Serie ohne die Berner durchgeführt. 8 Meistertitel feierte Wiler seit 2004, seit 2007 konnte kein anderes Team mehr den Titel gewinnen.
Am Ende fehlte dem Serienmeister die Kraft. Wiler führte in der Serie 3:1, doch nur im ersten Spiel war Rychenberg deutlich unterlegen. Am Sonntag führte Wiler 2:0. In der 34. Minute erzielte Benjamin Borth den Anschlusstreffer, kurz nach Beginn des letzten Drittels glich der finnische Verteidiger Mikael Lax aus. Sein Landsmann Jukka Kinnunen war in der 46. Minute Schütze des 3:2-Siegtreffers.
Beim Favoriten hat der Trainerwechsel somit nicht die erhoffte Wirkung gebracht (am Mittwoch hatte sich Wiler-Ersigen vom Finnen Heikki Luukkonen getrennt, Assistent Thomas von Känel übernahm gemeinsam mit dem verletzten Esa Jussila die Verantwortung). Allerdings war Wiler auch vom Verletzungspech verfolgt, in Winterthur fiel auch noch Phliipp Fankhauser aus. Nun bietet sich am nächsten Samstag wenigstens die Chance, zum zweiten Mal Cupsieger zu werden. Gegner im Final ist Grünenmatt.
SV Wiler-Ersigen - HC Rychenberg Winterthur 2:3 (1:0, 1:1, 0:2)
Sportzentrum, Zuchwil. 604 Zuschauer. SR Baumgartner/Kläsi. Tore: 19. Adrian Zimmermann (Gerber) 1:0. 33. Matthias Hofbauer (Michael Garnier) 2:0. 34. Lax (Kinnunen) 2:1. 41. Borth (Kern) 2:2. 46. Kinnunen (Lax) 2:3. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 2mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur.