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27.04.2013

Euro Floorball Tour

Schweizer Herren unterliegen auch Finnland

Die Schweizer Herren verlieren auch ihr zweites Spiel an der EuroFloorball Tour. Das Team von Cheftrainer Petteri Nykky musste sich gegen Vizeweltmeister Finnland knapp mit 4:5 geschlagen geben.

Es war nach der bitteren WM-Halbfinalniederlage für die Schweiz das erste Wiedersehen mit Vizeweltmeister Finnland. Würde die Revanche gelingen?

Die Finnen, welche am Vortag Tschechien nur knapp geschlagen hatten, fanden besser in die Partie und konnten durch einen sehenswerten Backhandknaller von Mika Moilanen in der fünften Minute in Führung gehen. Die Schweiz fand jedoch die richtige Antwort und drei Minuten später konnte Manuel Maurer mit einem Pass die ganze finnische Abwehr aushebeln und Kaspar Schmocker nutzte die Chance eiskalt zum Ausgleich. In der Folge entwickelte sich eine unterhaltsame, schnelle Partie zwischen zwei Teams auf Augenhöhe. Dank eines Konter-Tores von Christoph Meier in der 19. Minute konnte die Schweiz mit einer 2:1 Führung in die erste Pause.

Im Mitteldrittel konnte sich die Schweiz nach dem erneuten Ausgleich für Finnland durch Lauri Kapanen leichte Vorteile erspielen und diese auch in Tore ummünzen. Matthias Hofbauer in Überzahl (29.) und Neo-Nationalspieler Yves Pillichody (32.) sorgten für einen Zweitore-Vorsprung. Dass zwei Tore im Unihockey aber alles andere als ein beruhigendes Polster sind, zeigte sich danach einmal mehr eindrücklich: Die Schweiz stand in der Abwehr nicht mehr ganz so kompakt, was die beiden Verteidiger der ersten finnischen Linie, Janne Lamminen und der junge Jonne Junkkarinen, in der 34. und der 36. Minute eiskalt ausnützten.

Im letzten Abschnitt neutralisierten sich die beiden Teams mehrheitlich, weshalb es bis zur 58. Minute dauerte bis ein weiterer Treffer fiel. Der finnische Angreifer Juuso Heikkinen ging in der Mitte vergessen, wurde von Verteidiger Tatu Väänänen mustergültig bedient und bedankte sich mit dem spielentscheidenden 5:4.

Die Schweiz war den Finnen wie schon im WM-Halbfinal über weite Strecken ebenbürtig, in gewissen Phasen sogar leicht überlegen. Finnland zeigte sich jedoch abgeklärter und nützte die Fehler in der Schweizer Abwehr eiskalt aus, weshalb die Schweiz erneut knapp als Verliererin vom Feld muss.

Telegramm

Schweiz – Finnland 4:5 (2:1; 2:3, 0:1)

Tampere (FIN), Tampere Areena. 1052 Zuschauer. SR Larinovs/Gross (LAT). Tore: 5. Moilanen (Kukkola) 0:1. 8. Schmocker (Maurer) 1:1. 19. Christoph Meier (Laely) 2:1. 26. Kapanen (Moilanen) 2:2. 29. Matthias Hofbauer (Engel) 3:2. 32. Pillichody (Graf) 4:2. 34. Lamminen (Kapanen) 4:3. 36. Junkkarinen (Kapanen) 4:4. 58. Heikkinen (Väänänen) 4:5. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 1mal 2 Minuten gegen Finnland.

Schweiz: Pascal Meier; Garnier, Schmocker; Berry, Graf; Bolliger, Joss; Bürer; Riedi, Matthias Hof-bauer, Maurer; Pillichody, Meister, Engel; Laely, Thierstein, Christoph Meier; Cavelti, Gerber.
Finnland: Ikonen; Lamminen, Junkkarinen; Väänänen, Töllikkö; Hakonen, Tikka; Kapanen Kukkola, Moilanen; Tiitu, Kivilehto, Pajukoski; Koski, Hulmi, Myllymäki; Pfitzner, Hänninen, Heikkinen.
Bemerkungen: 28. Penaltytreffer von Engel wegen unkorrekter Ausführung nicht anerkannt.

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