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20.04.2013

Nationalliga A / Playoffs

Malans zum fünften Mal Schweizer Meister

Die Unihockeyaner aus Malans sind zum fünften Mal Schweizer Meister. Die Bündner sicherten sich im SML-Final der Männer gegen Köniz den Pokal mit einem 9:4-Auswärtssieg in Schönbühl. Damit entschieden die "Alligatoren" die Serie mit 4:2 für sich.

Die ersten fünf Partien der Finalserie hatten jeweils mit maximal zwei Treffern Unterschied und damit äusserst eng geendet. Nun setzte sich Malans mit einer Differenz von fünf Toren durch. Der klare Erfolg im letzten Spiel war verdient - vor allem weil den Bündnern in den entscheidenden Momenten stets das Richtige gelang. Malans startete optimal in die Partie (2:0 nach 7:22 Minuten) und setzte damit Köniz bereits im ersten Drittel unter Druck. Die Malanser erhöhten nach Spielmitte auf 4:1, kurz nachdem Köniz eine Zweiminutenstrafe gegen die Bündner ungenutzt hatte verstreichen lassen. Und nachdem Liga-Topskorer Emanuel Antener für Köniz doch noch hatte verkürzen können (43.), stellte Malans den Dreitore-Vorsprung nur 39 Sekunden später wieder her.

Als Matchwinner durfte sich der insgesamt vierfache Torschütze Sandro Dominioni feiern lassen, der nicht nur das wichtige 2:0 (8.), sondern auch die entscheidenden Treffer zum 5:2 und 6:2 (49.) erzielte. Im letzten Drittel erhöhte Köniz zwar noch einmal den Druck, musste die Überlegenheit der Malanser an diesem Abend aber schliesslich eingestehen. Am Schluss feierte Malans den Titel gar mit einem Kantersieg.

Konstantestes Team der Saison

Sieben Jahre nach dem letzten Meistertitel und zwei Jahre nach der letzten Finalteilnahme kehrte Malans damit auf den Schweizer Unihockey-Thron zurück. Nach sechsjähriger Dominanz von Wiler-Ersigen geht der Titel zudem erstmals wieder an ein Team aus Graubünden. Die Bündner Teams hatten das nationale Unihockey fast 20 Jahre lang dominiert, ehe Wiler und die Berner Teams die Herrschaft zumindest vorübergehend übernommen hatten. In diesem Jahr scheiterte Wiler aber überraschend bereits in den Viertelfinals an Rychenberg Winterthur, dem nachmaligen Halbfinal-Gegner des neuen Meisters.

Der Titelgewinn von Malans ist indes kein Zufall. Nach einer mehrjährigen Baisse hatten die "Alligatoren" mit dem Cupsieg (im Final gegen Wiler) vor einem Jahr ihr Potenzial angedeutet. In dieser Saison schlossen sie bereits die Qualifikation auf Platz 1 ab und waren über die gesamte Saison gesehen das konstanteste Team.

Schlüsselfiguren Ahtiainen...

Einer der Schlüsselfiguren auf dem Weg zum Triumph war Trainer Akseli Ahtiainen. Der Finne trichterte seinem Team in den letzten beiden Jahren Spielsystem ein, das letztlich auch von eine starken Finalgegner nicht geknackt werden konnte. Zudem baute er konsequent auf den eigenen Nachwuchs, der in den letzten Jahren konsequent an höchstes Niveau herangeführt wurde - ein Versprechen auch für die Zukunft.

...und Larsson

Nebst der starken Basis von Eigengewächsen standen Ahtiainen mit Martin Ostransky (Tsch), Lauri Kapanen (Fi) und Mathias Larsson (Sd) ausgezeichnete Verstärkungen aus dem Ausland zur Verfügung. Die Rückkehr von Larsson in der Weihnachtspause war vermutlich das letzte Puzzleteil, das für den Sturz von Serienmeister Wiler noch gefehlt hatte. Der dreifache Weltmeister, der Malans bereits 2006 zum Double geschossen hatte, gab im Sommer bei Wiler im Alter von 39 (!) Jahren sein Comeback, wurde dort aber nicht glücklich und wechselte dann zu seinem früheren Klub.

Ein ausländischer Star wie Larsson fehlte Finalgegner Köniz womöglich in der entscheidenden Phase. Bei den Bernern, die den ersten Meistertitel ihrer Klubgeschichte verpassten, lag am Schluss wohl zu viel Verantwortung auf der (Schweizer) Toplinie um Emanuel Antener und Samuel Schneiter, welche die Playoff-Skorerliste auf den ersten beiden Plätzen abschlossen.

Telegramm

Floorball Köniz - UHC Alligator Malans 4:9 (1:3, 0:1, 3:5)

Arena Schönbühl. - 1380 Zuschauer. - SR Güpfert/Ziegler. - Tore: 2. Friolet 0:1. 8. (7:22) Dominioni (Ostransky) 0:2. 9. (8:09) Wilhelm (Schneiter) 1:2. 17. Kapanen (Friolet) 1:3. 37. Brunner (Kapanen) 1:4. 43. (42:15) Antener 2:4. 43. (42:54) Dominioni (Widgren) 2:5. 49. Dominioni (Ostransky) 2:6. 51. Widgren (Ostransky) 2:7. 54. Brunner (Kapanen) 2:8. 56. (55:27) Berweger 3:8 (ohne Torhüter). 57. (56:59) Djurling (Berweger) 4:8 (ohne Torhüter). 60. (59:31) Dominioni 4:9 (ins leere Tor). - Strafen: keine gegen Köniz, 1mal 2 Minuten gegen Malans. Köniz: Thut; Graf, Djurling; Ledergerber, Bill; Righini, Albrecht; Schneiter, Wilhelm, Antener; Maurer, Wanner, Berweger; Dario Wälti, Nino Wälti, Pillichody. Malans: Hitz; Pfiffner, Berry; Larsson, Joss; Koller; Widgren, Ostransky, Dominioni; Friolet, Brunner, Kapanen; Buchli, Braillard, Laely. Bemerkungen: Malans ohne Patrick Vetsch und Lutz (beide verletzt). 31. Unterbruch und vorzeitige zweite Drittelspause wegen feuchtem Spielfeld. 53. Lattenschuss Brunner. Köniz ab 54:33 phasenweise ohne Torhüter.

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