Captain Silvana Nötzli erzielt beim 2:1 gegen Tschechien die beiden Schweizer Tore. Die Verteidigerin sagt im Interview, dass Details entscheidend waren.
Silvana Nötzli, es ist ein harter Kampf geworden gegen die Tschechinnen. Was hat am Ende den Unterschied ausgemacht?
Silvana Nötzli: Das eine Goal (lacht).
Und spielerisch?
Das ist schwer zu sagen. Wir haben ja ein extrem ähnliches System, deshalb waren Details entscheidend – und es war wirklich das Tor, das den Unterschied ausmachte. Es war ziemlich ausgeglichen und im letzten Drittel haben wir ein wenig mehr Ballbesitz gehabt. Das war wohl schliesslich das Entscheidende.
Sie haben als Verteidigerin zwei Tore geschossen. Das ist schon etwas speziell, oder?
Ja, das ist schon eher speziell. Aber ich bin eigentlich oft dafür zuständig, wenn es vorne keine Tore gibt. Dann ist es so etwas wie meine Verantwortung, eines zu erzielen. Und heute waren es zwei.
Morgen spielt ihr noch gegen Norwegen. Was erwartest du von der Partie?
Es wird kein einfaches Spiel. Das einzige was wir jetzt müssen, ist uns gut regenerieren, damit wir morgen wieder voll angreifen und ein paar Tore erzielen können. Und dann holen wir uns ein gutes Gefühl für den Viertelfinal.