Nachdem der Vertrag mit dem bisherigen Trainer Sascha Ryhner nicht mehr verlängert wurde, präsentierten die Jets ihren neuen Cheftrainer. Unihockeyikone Dani Meier wird ab sofort die Geschicke der ersten Mannschaft leiten. Unterstützt wird er vom ehemaligen March-Altendorf-Trainer Jürg Rauchenstein.

„Es erfüllt mich mit Stolz, die erste Mannschaft in der kommenden Saison als Cheftrainer anzuführen. Die Jets und der Unihockey-Sport bedeuten mir sehr viel. Bei den Giants Kloten lernte ich praktisch das Unihockey-ABC“. Mit diesen Worten begrüsste Dani Meier bei seiner Vorstellung am vergangenen Donnerstag die Spieler der ersten Mannschaft. Der 46-jährige Meier ist ein Unterländer Urgestein und spielte 18 Jahre (340 Spiele) in der Nationalliga A. Unter anderem während 12 Saisons für die Giants Kloten. Bereits 1982 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern von Grün-Weiss Zürich, dem ersten nationalen Unihockey-Verein mit eigenen Statuten. Trainer-Erfahrung in der SML weist er trotz seiner grossen Erfahrung noch keine vor. Meier amtete jedoch nach dem Abstieg von Bülach Floorball aus der NLB 2010 als Trainer der ersten Mannschaft. In der vergangenen Saison unterstützte er den B-Ligisten March-Altendorf in den Abstiegsspielen als Assistenztrainer, konnte jedoch den Abstieg in den restlichen vier Partien nicht mehr verhindern. „Mit Dani Meier verfügen wir über eine Persönlichkeit, welche in der Region Zürich sehr gut verankert ist und grosses Ansehen geniesst“, stellt Sportchef Roman Reichen klar.

„Wir wollen hier etwas erreichen!“

Als Assistenztrainer steht Meier Jürg Rauchenstein zur Seite. Die beiden kennen sich bereits aus gemeinsamen Bülacher-Zeiten. Rauchenstein, welcher früher unter anderem erfolgreich in der NLA für Rychenberg Winterthur spielte, amtete die letzten zwei Saisons als Cheftrainer des B-Ligisten March-Altendorf. „Eine sehr akribische und ehrgeizige Persönlichkeit“, wie ihn Reichen treffend beschreibt. „Mit seiner ruhigen Art und Weise ist er die ideale Ergänzung zu Meier“. Das neue Trainer-Duo soll die Mannschaft nach dem Negativ-Trend mit zwei missratenen Spielzeiten nachhaltig stabilisieren und nach oben orientieren. Grossen Wert legt Meier dabei auch auf die Juniorenförderung. Vor allem die Zusammenarbeit zwischen der ersten Mannschaft und den U-Teams soll gestärkt werden. „Wir wollen uns nicht damit begnügen, Jahr für Jahr gegen den Abstieg zu spielen, sondern wir wollen hier etwas erreichen. Als Team, als Verein und ganze Region“, stellt Meier klar.