Das A-Nationalteam der Damen schlägt zum Auftakt der Euro Floorball Tour in Göteborg (SWE) Tschechien mit 7:4. Das U19-Team muss sich den Gastgeberinnen aus Schweden knapp mit 1:2 geschlagen geben.
Das A-Nationalteam, welches in den letzten vier Tagen insgesamt acht Trainingseinheiten in Mora (SWE) absolvierte, konnte die Müdigkeit zu Beginn der Partie gegen Tschechien nicht verbergen. Entsprechend waren es die Osteuropäerinnen, welche durch Hana Sladeckova das Skore eröffneten. Es sollte dies allerdings die einzige Führung der Tschechinnen bleiben. In der Folge kamen die Schweizerinnen besser ins Spiel und legten durch Tore von Brigitte Mischler und Michelle Wiki vor, bevor wiederum Sladeckova in der 18. Minute für ein ausgeglichenes erstes Drittelsresultat sorgte.
Im mittleren Spielabschnitt waren es dann die Schweizerinnen, welche zuerst trafen: Nina Bärtschi erzielte in der 27. Minute den Treffer zum 3:2. Nach einem frühen Time-Out zur Spielmitte fanden die Schweizerinnen definitiv in die Partie und konnten bis Drittelsende zwei weitere Treffer durch Rebecca Hermann und Alexandra Frick verbuchen. Da den Tschechinnen ihrerseits nichts Zählbares gelang, ging es mit einem aus Sicht der Schweiz beruhigenden Dreitorevorsprung in die zweite Pause.
Auch im letzten Drittel behielten die Eidgenossinnen ihren roten Faden bei und sicherten sich mit zwei weiteren Treffern durch Margrit Scheidegger und in Überzahl durch Verteidigerin Silvana Nötzli den Sieg. Den Tschechinnen gelang zwar in der in der 52. Minute durch Jana Vojackova und Gabriela Zurkova noch ein Doppelschlag, mehr als etwas Resultatkosmetik war dies allerdings nicht mehr. Die Schweizerinnen realisierten somit gut einen Monat vor der WM bereits den vierten Sieg gegen die Osteuropäerinnen im laufenden Jahr.
Weniger erfolgreich startete das Nachwuchs-Nationalteam der Damen in die Euro Floorball Tour. Die U19-Vizeweltmeisterinnen mussten sich den Gastgeberinnen aus Schweden in einer ausgeglichenen Partie mit 1:2 geschlagen geben. Einzige Torschützin für die Schweiz war Andrea Gämperli.
Damen A: Tschechien – Schweiz 4:7 (2:2; 0:3; 2:2)
Lisebergshallen Göteborg (SWE). - 218 Zuschauer. - SR Andersson/Jensen (SWE). - Tore: 8. Sladeckova (Zurkova) 1:0. 13. Mischler (Hermann) 1:1. 16. Wiki (Hermann) 1:2. 18. Sladeckova (Zurkova) 2:2. 27. Bärtschi 2:3. 35. Hermann (Wiki) 2:4. 39. Frick (Marti) 2:5. 43. Scheidegger 2:6. 51. Nötzli (Rüttimann) 2:7. Vojackova (Bocanova) 3:7. 52. Zurkova (Krupnova) 4:7. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Tschechien, 1mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Tschechien: Provazkova; Konickova, Niemcova; Capkova, Halfarova; Jilkova, Cerna; Billa; Paulovicova, Vojackova, Bocanova; Zurkova, Hyrslova, Sladeckova; Jarolimova, Tuckova, Urbankova; Krupnova, Steglova.
Schweiz: Schmid; Nötzli, Marti; Bürgi, Kern; Wüthrich, Rüttimann; Kunz; Chalverat, Frick, Zwinggi; Hermann, Mischler, Wiki; Bärtschi, Scheidegger; Marendaz.
Lisebergshallen Göteborg (SWE). - 218 Zuschauer. - SR Kirjonen/Sirkka (FIN). - Tore: 6. Gämperli (Kuratli) 0:1. 16. Gabrielsson (Olsson) 1:1. 36. Rasmussen (Lennartsson) 2:1. - Strafen: Keine gegen Schweden, 2mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
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