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28.04.2012

Euro Floorball Tour

Schweiz unterliegt Weltmeister Finnland mit 2:7

Die Schweiz verliert gegen Weltmeister Finnland klar mit 2:7. Die Finnen waren klar überlegen und zeigten sich insbesondere in der Chancenauswertung effizient. Auch die Damen verlieren ihr zweites Spiel an der EFT.

Die Schweizer starteten rasant und druckvoll in die Partie gegen den amtierenden Weltmeister Finnland. Wie schon am Vortag glänzten sie zu Beginn der Partie mit schnörkellosem schnellem Spiel und brachten die Finnen mit sehenswerten Kombinationen in Verlegenheit. Nach wenigen Minuten hatten sich Letztere wieder gefangen und kamen innerhalb einer Minute zu einem zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Zweitorevorsprung. Nur kurze Zeit später verwandelte Christoph Hofbauer ein hohes Zuspiel seines Bruders Matthias elegant zum Anschlusstreffer. Es folgte ein offener Schlagabtausch mit klaren Vorteilen für die Nordländer. Kurz vor der Pausensirene versenkte Antener den Ball im hohen Eck zum vielumjubelten Ausgleichstreffer. Der Jubel über den Ausgleich blieb den Zuschauern praktisch in der Kehle stecken, denn die Finnen verabschiedeten sich mit einem Zweitorevorsprung in die Kabine.

Fahrig und fehlerhaft im Mittelabschnitt

Im Mitteldrittel zeigten sich die Schweizer völlig von der Rolle. Den Schweizer Statistikern dürften bei der Auswertung der Eigenfehler die Haare zu Berge gestanden haben. Wie auch am Vortag verloren sich die Schweizer im Mitteldrittel in Einzelaktionen und bauten so den Weltmeister unnötig auf. In der logischen Konsequenz legten die Finnen wiederum vor. Zum Pausentee stand es bereits 2:7.

Defensiv solid, offensiv verhalten

Den letzten Abschnitt nahmen die Schweizer mit neu formierten Linien in Angriff. Dies wirkte sich vor allem auf die Defensivarbeit positiv aus, denn Torhüter Streit stand deutlich weniger im Brennpunkt als in den vorangehenden Spielabschnitten. Nach wie vor bekundete die Mannschaft von Petteri Nykky Mühe damit, in den Slot des Gegners vorzudringen. Daran änderte selbst die Tatsache nichts, dass sich nun auch bei den Finnen die Eigenfehler häuften. Da Christoph Meier kurz vor Schluss eine hundertprozentige Chance vergab, endete der Schlussabschnitt torlos.

Telegramm

Schweiz – Finnland 2:7 (2:4, 0:3, 0:0)

Bern, 1118 Zuschauer, Schiedsrichter Larinovs/Gross (LAT). Tore: 7. Järvi (Kivilehto) 0:1, 8. Kailiala (Jussila) 0:2, 11. Hofbauer Ch. (Hofbauer M.) 1:2, 19. Antener (Bill) 2:2, 19. Kukkola (Wardi) 2:3, 20. Jussila (Kailiala) 2:4, 30. Kohonen 2:5. 34. Kivilehto (Järvi) 2:6, 36. Kohonen (Wardi) 2:7, Bemerkungen: 43. Bill verletzt ausgeschieden. Resultat anschl. Penaltyschiessen (Spezialmodus) 3:2: Strafen: keine.

Schweiz: Streit, Bichsel, Schmocker, Wittwer, Bill, Dysli, Joss, Helfenstein, Hofbauer M., Zürcher, Brunner, Reusser, Hofbauer Ch., Antener, Zimmermann, Scalvinoni, Stucki, Berlinger, Meier Ch.

Auch die Schweizerinnen unterliegen dem Weltmeister

Die Schweizer Damen Nationalmannschaft hat den Neuanfang definitiv geschafft und die verpatzte Heim WM hinter sich gelassen.

Auch gegen die Weltmeisterinnen aus Schweden setzten die Schweizerinnen ihre neue Taktik sehr gut um. Obschon sie früh in Rückstand gerieten, liessen sie sich davon nicht beirren und brachten mit ihrer offensiven Ausrichten im 2. Spiel des EFT auch das Heimteam immer wieder in Bedrängnis. Als Lohn resultierte der Ausgleichstreffer von Frick noch vor der 1. Pause. Der Start in das zweite Drittel brachte die schwächste Phase des Schweizer Teams. Innerhalb von 3 Minuten erzielten die Schwedinnen 3 Treffer. Doch auch von diesem Rückschlag liessen sich die Schweizerinnen nicht aus dem Konzept bringen. Ein Time-Out brachte wieder die notwenige Ruhe ins Schweizer Spiel. Trotzdem mussten sie noch einen weiteren Treffer entgegennehmen. Dieser Pausenstand entsprach nicht der dargebotenen Leistung, zeigt jedoch einmal mehr die Kaltblütigkeit im Abschluss der Schwedinnen auf.

Im letzten Drittel mussten die Schweizerinnen dann dem hohen Tempo und der mangelnden Physis Tribut zollen. Trotz weiteren 4 Gegentreffern muss der aufopfernde Kampfgeist bis zur letzten Sekunde hervorgehoben werden. Im abschliessenden Penaltyschiessen liess sich Schwendener nicht bezwingen und Stella wie auch Vögeli verwerteten souverän. Zumindest der Penaltyzusatzpunkt entschädigt etwas für die gute Darbietung der Schweizer Auswahl. Bestplayer Tanja Stella zeigte sich trotz der (zu) hohen Niederlage mehr als zufrieden mit der gezeigten Leistung: „Trotz des klaren Resultates bin ich nicht enttäuscht. Wir haben es geschafft unseren Plan während fast des ganzen Spieles umzusetzen. So macht es wirklich Spass. Natürlich ist es schön im Land, in welchem ich aktuell spiele, als Bestplayerin ausgezeichnet zu werden. Auch wenn ich nicht so viel Wert auf diese Auszeichnung lege, zeigt dies dass auch andere meine Leistung anerkennen.“

Telegramm

Schweden – Schweiz: 9:2 (1:1, 4:0, 4:1)

Karlstad (SWE), 403 Zuschauer, Schiedsrichter Koskinen/Ranniko. Tore: 5. Wijk (Wikström) 1:0, 16. Frick (Vögeli) 1:1, 23. Karlsson 2:1, 25. Wikström (Jakobsson) 3:1, 26. Matsson (Edberg) 4:1, 31. Jakobsson (Wikström) 5:1, 41. Holmbom (Karlsson) 6:1, 46. Vögeli (Rittmeyer) 6:2, 47. Karlsson (Holmbom) 7:2, 50. Jakobsson 8:2, 56. Andersson (Karlsson) 9:2. Bemerkungen: Resultat anschl. Penaltyschiessen (Spezialmodus): 1:2. Strafen: 2x2 Minuten Schweiz. Bestplayer: Karlsson (SWE)/Stella (SUI)

Schweiz: Schwendener, Rittmeyer, Wüthrich, Marti, Locher, von Rickenbach, Kunz, Vögeli, Ulber, Scheidegger, Wiki, Frick, Stella, Zwinggi, Kathriner, Nötzli.

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