In den Playoffs der Swiss Mobiliar League der Männer fehlt Malans nur noch ein Sieg für die Halbfinal-Qualifikation. Die Bündner setzten sich in den zwei Viertelfinalpartien vom Wochenende gegen Köniz mit 4:1 und 7:4 durch.
Während Wiler-Ersigen am Sonntag in Grünenmatt 7:8 nach Verlängerung verlor und in der Serie mit 1:2 im Rückstand liegt, gelang den Grasshoppers gegen Chur und Langnau gegen Rychenberg Winterthur das Re-Break, nachdem sie zum Playoff-Auftakt ebenfalls verloren hatten.
Köniz führte im dritten Duell am Sonntag nach 16 Minuten 3:1. Nach zwischenzeitlichem Ausgleich konnten die Berner auch wieder mit einem 4:3-Vorsprung ins letzte Drittel starten, doch Malans kam zurück, und als in der 49. Minute Martin Ostransky das 5:4 für die Alligatoren erzielte, liessen sich die Gastgeber den dritten Sieg nicht mehr nehmen.
Eine dramatische Schlussphase erlebten die Zuschauer am Sonntag in Sumiswald. Jeweils nach eigenem Timeout glich Grünenmatt durch Thomas Chrapek in der 57. Minute auf 6:6 aus, ehe Wiler-Ersigen 31 Spielsekunden vor dem Ende wieder 7:6 in Führung ging. Zwölf Sekunden vor Schluss gelang jedoch Jens Frejd erneut der Ausgleich für Grünenmatt. Die Verlängerung dauerte gerade einmal 22 Sekunden, ehe Daniel Sebek der Siegtreffer für die Aussenseiter glückte. Im Spiel vom Samstag hatte Liga-Dominator Wiler-Ersigen nach 22 Minuten mit 4:0 geführt, geriet aber doch noch ins Zittern und gewann schliesslich 6:5.
Langnau hat den Fehltritt vom Mittwoch gegen Rychenberg Winterthur korrigieren können. Am Sonntag konnten die Winterthurer bis zur 39. Minute dreimal den Rückstand ausgleichen, im letzten Drittel sorgten die Tigers aber für einen klaren 8:5-Sieg. Schon am Samstag hatten die Emmentaler komfortabel mit 6:2 gewonnen. Dabei war Rychenberg in der Qualifikation in eigener Halle nur einmal bezwungen worden.
Die Grasshoppers mögen es spannend. Schon am Samstag lagen sie in Chur bis über die Spielmitte hinaus erneut in Rückstand und entschieden die Partie erst in der Schlussphase endgültig zu ihren Gunsten (7:5). Am Sonntag starteten die Stadtzürcher mit 0:2-Rückstand ins letzte Drittel, um am Ende 5:2 zu gewinnen.
In den ersten Playout-Partien setzten sich die nach der Qualifikation schlechter klassierten Teams durch. Zug gewann in Uster 12:2, wobei sich die Zürcher Oberländer im letzten Drittel völlig untergingen und acht Tore kassierten. Kloten-Bülach siegte bei Waldkirch-St. Gallen 6:5. Den Jets gelang die Wende zur Spielmitte, als sie mit vier Toren innerhalb von acht Minuten nach 1:3-Rückstand 5:3 in Führung gingen.