Das swiss unihockey Masters wird in Zukunft nicht mehr durchgeführt. Anlässlich ihrer letzten Konferenz haben sich die Präsidenten der Nationalligavereine gegen eine weitere Austragung ausgesprochen. Der Anlass wird ersatzlos gestrichen.
Der personelle und finanzielle Aufwand stehe in keinem Verhältnis zum Ertrag in Sachen Zuschauerinteresse, öffentlicher Akzeptanz und Sponsoringeinnahmen, so das Fazit an der letzten Konferenz sämtlicher Vereinspräsidenten der Nationalliga-Klubs. Dies auch nachdem bei der zweiten Durchführung in diesem Jahr diverse, attraktivitätssteigernde Neuerungen, wie ein Unihockeyforum und ein Unihockey-Village, nicht den gewünschten Effekt erzielen konnten. Deshalb wurde der Anlass von den Verantwortlichen der Nationalligavereine ersatzlos gestrichen.
Das swiss unihockey Masters wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Die Idee war es, nach Meisterschaft und Cup, einen dritten Titel von nationaler Bedeutung zu vergeben. Die Spitzenteams der vergangenen Saison sollten sich jeweils kurz vor Meisterschaftsstart einem echten sportlichen Formtest unterziehen. Ausserdem sollte der Anlass eine attraktive Plattform für Zuschauer und Sponsoren darstellen. Nach zwei Austragungen in der Sporthalle Hardau in Zürich, konstatierten die Verantwortlichen der Nationalligavereine, dass das Masters die hoch gesteckten Ziele nicht erreicht hat und es, aufgrund der Budgetvorgaben und des Termins, auch schwierig werden dürfte, diese in Zukunft noch zu realisieren. Deshalb sprach sich eine grosse Mehrheit dafür aus, das swiss unihockey Masters in Zukunft nicht mehr durchzuführen.
Bei den Herren heissen die Masters-Sieger GC (2011) und SV Wiler-Ersigen (2012). Piranha Chur gewann bei den Damen beide Male.
An der gleichen Präsidentenkonferenz wurde informiert, dass ab nächster Saison 2013/14 sowohl die oberste Liga der Damen als auch der Herren nicht mehr Swiss Mobiliar League, sondern wieder „NLA“ heissen wird.