Piranha Chur verliert die Halbfinalpartie gegen den schwedischen Meister IKSU klar mit 4:11. Die Schwedinnen waren eine Klasse für sich.
Mit dem schwedischen Meister IKSU wartete ein harter Brocken auf die Bündnerinnen. Die Schwedinnen liessen ihre Klasse von Anfang an aufblitzen und erarbeiteten sich bis zur zwölften Minute einen bequemen Viertore-Vorsprung. Die Churerinnen schienen durch die Schwedische Brise überrumpelt und agierten unorganisiert in ihrer Defensive. Dank einem Überzahltreffer lagen sie zum Pausentee "nur" mit 1:4 in Rücklage.
Im zweiten Drittel fanden die Churerinnen etwas besser ins Spiel als ihre Kontrahentinnen. Letztere eröffneten zwar das Skore, doch die Schweizerinnen zeigten sich hartnäckiger und bissiger als im Startdrittel und konnten sogar auf 5:3 verkürzen. Die Skandinavierinnen liessen sich aber nicht beirren, schalteten einen Gang höher und zogen bis zur Pausensirene mit 8:3 davon. In gleicher Manier ging es im Schlussdrittel weiter. Die Schwedinnen setzten sich in der Bündner Spielhälfte fest, währenddem Letztere munter Eigenfehler produzierten und nur vereinzelt vors gegnerische Tor vorstossen konnten. 11:4 lautete das klare Verdikt nach 60 Minuten. Für die Churerinnen endet das Abenteuer Europacup leider nach dem Halbfinale.
IKSU - Piranha Chur 11:4 (4:1, 4:2, 3:1)
Exel Arena Umea, 742 Zuschauer. SR Lewis/Silvo. Tore: 2. Wibron (Wikström, Ausschluss Ulber) 1:0, 4. Rydfäll (Hellberg) 2:0, 7. Wibron (Andersson, Ausschluss Stadelmann) 3:0, 12. Hellberg (Rydfäll) 4:0, 15. Anderegg (Ukkonen, Ausschluss Eiremo) 4:1, 23. Tjärnström (Wibron) 5:1, 24. Ulber (Zwinggi) 5:2, 27. Stadelmann (Zwinggi, Ausschluss Nordin) 5:3, 34. Wibron (Fjellstedt, Ausschluss Marti) 6:3, 36. Andersson (Tjärnström) 7:3, 37. Hellberg (Willhelmsson) 8:3, 46. Fjellstedt 9:3, 47. Ekblom (Eiremo) 10:3, 52. Tjärnström (Andersson) 11:3, 60. Fausch (Dominioni) 11:4. Strafen: 2 x 2 Minuten IKSU, 5 x 2 Minuten Piranha Chur. Bestplayer: Wibron/Ulber.