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02.09.2012

swiss unihockey Masters

Awards Saison 2011/12

Anlässlich der swiss unihockey Masters wurden die Awards der Saison 2011/12 vergeben. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren fiel die Wahl der wertvollsten Spieler mit Fabienne Walther und Matthias Hofbauer auf die Topscorer der vergangenen Saison

Swiss Mobiliar League Herren

MVP und Topscorer: Matthias Hofbauer (SV Wiler-Ersigen)

Vor 14 Jahren tauchte Matthias Hofbauer erstmals in der NLA auf und schon früh war er eine Leaderfigur bei Wiler-Ersigen. Mit 24 Jahren war er der bislang erste (und leider auch letzte) Unihockeyspieler, der eine Einladung zum Sportpanorama erhielt und mit 27 war er bereits Rekord-Internationaler. Doch "Mätthu" ist wie guter Rotwein - je älter er wird, umso besser wird er. In der letzten Saison wurde er Topskorer und führte sein Wiler zum achten Meistertitel. Und auch wenn es etwas protzig tönt: Matthias Hofbauer ist der Roger Federer des Schweizer Unihockeys. Nur ohne Zwillinge.

Torhüter: Pascal Meier (HC Rychenberg Winterthur)

In der prächtigen Eishalle in Turku, wo die Stadionbar nach Vladimir Jursinov benannt ist, ging Pascal Meiers Stern auf. Mit tollen Paraden hexte er die Schweizer U19-Nati beinahe ins WM-Finale. Nur im Penaltyschiessen waren die Finnen besser. Dafür wurde Meier ins All-Star-Team nominiert. In der SML musste er sich noch ein wenig gedulden, bis er auch dort sein grosses Können zeigen durfte. Die Geduld hat sich bezahlt. "Parafi" war einer der Garanten für die tolle HCR-Saison und darf sich gute Chancen ausrechnen, im Dezember an der WM auch das Nationaltrikot zu tragen.

Trainer: Akseli Ahtiainen (UHC Alligator Malans)

"Laser Eye" nannten sie Akseli Ahtiainen einst in Finnland wegen seinen gefürchteten "Laserpässen". Ahtiainen gehörte zum legendären finnischen Team, welches 1995 den EM-Titel in Zürich holte. Mit den Oilers war "Aksu" später immer wieder erfolgreich. Die Luftveränderung mit dem Wechsel zu Alligator Malans tat ihm gut. In seiner Freizeit erklomm der passionierte OL-Läufer die Berge, an der Bande trieb er die Alligatoren bis zum Cupsieg. Dabei führte er innert Kürze ein neues, attraktives Offensivspielsystem ein. Vor allem aber setzte er konsequent auf die Jugend.

Schiedsrichter: Thomas Baumgartner/Thomas Kläsi

"Sie zerstörten zwei Jahre Arbeit", sagte Finnlands damaliger Nationaltrainer Petteri Nykky mit eisiger Stimme nach dem WM-Finale 2006, als Baumi/KIäsi in der Verlängerung nach einem Rencontre zwischen Peik Salminen und Henrik Quist nur den Finnen auf die Strafbank schickten. Manch anderes Schiri-Duo wäre nach so einem Spiel zerbrochen. Nicht so die beiden Emmentaler, welche konsequent ihren Weg weitergingen - auch wenn er teilweise in die NLB führte - und stets offen für Neues waren. Im Frühling feierten sie ihr 1'000. Spiel. Und die Hoffnung ist gross, dass noch viele dazukommen.

Swiss Mobiliar League Damen

MVP/Topscorer: Fabienne Walther (Bern Capitals)

Auf den ersten Blick ist Fabienne Walther keine auffällige Spielerin. Doch hinter der unschuldigen Fassade verbirgt sich ein Tormonster, das so mancher Torhüterin unruhige Nächte beschert hat. Sagenhafte 30 Tore erzielte Walther in der letzten Saison beim zeitweiligen Tabellenletzten Bern Capitals und gewann so die Skorerwertung vor allen Nationalspielerinnen aus dem In- und Ausland. Die ganz grosse Show zog die kleine Bernerin dann an der U19-WM in der Slowakei ab, wo sie eine der Hauptverantwortlichen für die Silbermedaille war.

Goalie: Jonna Mäkelä (Red Ants Rychenberg Winterthur)

Mit Versprätung traf Jonna Mäkelä erst in der Schweiz ein. Der Grund war ein einfacher: Sie musste zuerst in Finnland die Baseball-Saison fertig spielen. Was dies hiess, bekamen die Gegnerinnen in der SML bald zu spüren. Noch nie hat eine Torhüterin so wuchtig und präzis ausgeworfen, wie "Pitcherin" Mäkelä. An der WM in St. Gallen wurde sie zur Wand im finnischen Tor. Nur mit Mühe konnten die Schwedinnen sie im Final bezwingen. Nach der Silbermedaille gabs im März dann noch die goldene im Cupfinal.

Trainer: Neil Anderes (Zug United)

Nicht der Trainer des Meisters, nicht der Trainer des Vizemeister und auch nicht der Trainer des Cupsiegers gewann den Titel "Trainer des Jahres". Nein, die Trainerkollegen setzten den Zuger Neil Anderes ganz zuoberst auf ihre Liste. Der ruhige Innerschweizer Anderes führte Zug United souverän in die Playoffs und dies obwohl Natihüterin Helen Bircher ab Dezember fehlte. Die kontinuierliche Aufbauarbeit soll nun weitergeführt werden. Nicht nur der Trainer soll in Zukunft Titel gewinnen.

Schiedsrichter: Remo Niedermann/Roland Brändle

Quasi vor der Haustüre erlebten die beiden Schiedsrichter Remo Niedermann und Roland Brändle ihren vorläufigen Karrierehöhepunkt. An der Frauen-WM in St. Gallen vertraten die beiden Ostschweizer die Schweizer Schiedsrichtergilde. Ihnen fiel auch die Ehre das Halbfinale zwischen Tschechien und Finnland zu leiten. Ebenfalls wurden sie auch in der nationalen Meisterschaft in den wichtigen Playoff-Spielen eingesetzt.

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