Vor der Meisterschaftspause gelang dem NLA-Aufsteiger Ad Astra Sarnen der erste Sieg in der höchsten Spielklasse: Gegen die Unihockey Tigers Langnau gewannen die Obwaldner nach Verlängerung mit 4:3. Jetzt soll die Bestätigung folgen.

Die Aufgabe, die auf Sarnen wartet, ist jedoch keine einfache. Mit Chur Unihockey ist ein letztjähriger Playoff-Viertelfinalist zu Besuch in der Zentralschweiz. Doch der Aufsteiger gibt sich selbstbewusst: «Die Nationalteam-Pause hat uns gut getan. Wir konnten uns von der ersten und sehr harten Saisonhälfte erholen und unser Fitness-Niveau verbessern», sagt Cheftrainer Eetu Vehanen. Für Sarnen spricht zudem die Rückkehr vom Finnen Kaapo Savinainen, der Center fiel bis anhin verletzt aus.

Offene Rechnung

Im Gegensatz zu Sarnen befindet sich Chur nicht gerade in einer starken Phase: Die drei letzten Meisterschaftsspiele verloren die Bündner allesamt: Gegen Kantonsrivale Malans mit 1:4, gegen Unihockey Tigers Langnau mit 2:6 und gegen den SV Wiler-Ersigen gar mit 0:11. Hinzu kommt die Niederlage im Cup-Achtelfinal abermals im Derby gegen Malans mit 4:6. «Auf einen Sieg sind wir deshalb jetzt umso hungriger», verkündet Cheftrainer Iivo Pantzar die Kampfansage. Er könne zudem beobachten, wie sich das Team von Woche zu Woche taktisch steigere.

In der Meisterschaft sind Sarnen und Chur noch nie aufeinandergetroffen. Und doch kennen sich die Teams: Im Oktober 2018 trafen sie im Cup-Achtelfinal aufeinander. Die Partie endete 4:6 zu Gunsten der Bündner. Sarnen hat mit Chur also noch eine Revanche offen. Ob sie am Samstag beglichen wird?

Im Video erklären die beiden Cheftrainer, warum ihr Team das Spiel gewinnen wird.