Das NLA Männer-Team von Zug United will ganz nach vorne. Zwar noch nicht nächste Saison, aber in absehbarer Zukunft. Dabei helfen soll der neue schwedische Cheftrainer Nicklas Hedstål.

Bevor Nicklas Hedstål diesen Sommer nach Zug kam, trainierte er in seiner Heimat den Verein AIK Stockholm in der zweithöchsten schwedischen Liga. «Natürlich hat es mir dort gefallen, aber ich wollte mal etwas neues ausprobieren», erklärt Hedstål seinen Wechsel. Der Schwede erhofft sich dadurch, dass er ein noch besserer Trainer wird. Denn: «Wenn du immer nur dasselbe machst, erreichst du auch immer nur dieselben Resultate.»

Von seinem Team erwartet Nicklas Hedstål dasselbe: «Mit meinem Wechsel bin ich raus aus meiner Komfort-Zone. Von meinen Spielern erwarte ich dasselbe Engagement für den Sport.» Um erfolgreich zu sein, brauche Zug Elite-Unihockeyspieler, die gewillt seien, an sich zu arbeiten.

Aufholjagd lanciert

Und Erfolg ist genau das, was Hedstål in Zug anstrebt: «Wir wollen an die Spitze.» Wann das Ziel erreicht wird, weiss der Schwede noch nicht. Momentan befinde man sich in einer Aufbauphase. «Die Top-Teams sind uns in einigen Angelegenheiten voraus, zum Beispiel im Sommertraining.»

Hedstål hat das Training deshalb intensiviert: «Wir müssen härter und intelligenter trainieren». Der neue Cheftrainer der Zuger ist aber überzeugt, dass er es in diesem Sommer geschafft hat, die Lücke zwischen Zug und den Top-Teams diesbezüglich zu verkleinern.

Mit Billy Nilsson verliess der Mobiliar Liga-Topscorer der vergangenen Saison Zug United und auch Patrik Rokka zog es nach Schweden. Wie die Zuger diese Abgänge versuchen zu kompensieren, erzählt der Trainer im Video.

Trainer: Nicklas Hedstål (neu, AIK/SWE)

Zuzüge: Emil Julkunen (GC Unihockey), Yannick Rubi (Floorball Thurgau/NLB), Alexander Larsson (Gävle/SWE), Loris D'Oto, Reto Flütsch, Daniel Uhr, Severin Nigg, Nils Schälin (alle U21)

Abgänge: Patrik Rokka (Falun/SWE), Billy Nilsson (Sirius/SWE), Sandro Poletti, Simon Abt (beide Rücktritt)