Damit sich die Spielerinnen an der Weltmeisterschaft voll und ganz auf den Sport konzentrieren können, braucht es im Hintergrund einen kompetenten Betreuungsstab. Eine wichtige Rolle dabei hat im Schweizer Team die Materialwartin Romana Brunner.

Romi hier, Romi da. Wenn jemand nach dem Match eine Dusche braucht, seinen Regenerationsshake vergessen hat oder schlicht ein Ohr zum Zuhören braucht, Romi ist da. «Wenn es den Spielerinnen gut geht, geht es auch mir gut», sagt die Materialwartin. Zu ihren Aufgaben zählt sie nebst dem Bereitstellen vom gesamten Material auch viele kleine Dinge, sie sei das Mädchen für alles und das sei auch gut so. «Ich bin quasi der grösste Fan des Schweizer Teams. Ein Fan, der mitten drin ist.»

Hochbetrieb im Physiozimmer

Während den Spielen und danach sind die Physiotherapeuten des Teams gefragt. «Zu uns kommen die Spielerinnen mit ganz unterschiedlichen Beschwerden», sagt Philipp Purkert. Er und Michael Niederer erstellen für den Abend jeweils einen Zeitplan, wer wann in die Behandlung kommen darf. Dabei geht es mal ernst und mal lustig zu und her. «Einige sprechen noch über das Spiel, andere erzählen private Sachen», sagt Purkert. Häufig sind auch noch andere Spielerinnen im Zimmer, was die Atmosphäre zusätzlich entspannt. «Es ist immer eine gute Zeit, auch wenn man auf dem Schragen liegt», sagt denn auch Stürmerin Isabelle Gerig zur Physio-Behandlung.

Es sind viele kleine Puzzle-Teile, die zum Erfolg des Schweizer Nationalteams beitragen. Dazu gehört beispielsweise auch die Wahl des Hotels, des Menüplans oder dem Einrichten der Garderobe. In der Video-Serie «Coup d’oeil» werfen wir jeden Tag einen Blick hinter die Kulissen an der Heim-Weltmeisterschaft in Neuenburg. Hier sind die Videos.