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05.12.2015

Nationalteams | Damen-WM

Knappe Niederlage in einem beherzten Spiel

Heute Samstag ist die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft an der Damen-WM im zweiten Gruppenspiel auf Gastgeber Finnland getroffen. Die Schweizerinnen unterlagen in einem starken Spiel mit 6:4.

Das zweite WM-Gruppenspiel zwischen der nominellen Nummer zwei – Finnland – und drei – Schweiz – des Turniers startete von Beginn weg intensiv und war verlief zu weiten Teilen ausgeglichen. Der starke Auftritt der Schweizerinnen endete dennoch mit einem erneuten Sieg für die Finninnen, die gegen die Schweiz seit vier Jahren ungeschlagen sind. „Die Niederlage macht im Moment sicher weh“, kommentierte Seraina Ulber, die heute bereits ihr 76. Länderspiel  bestritt. „Wir hatten weder weniger Spielanteil noch weniger Chancen als die Finninnen. Wie auch immer: Das war bloss ein Gruppenspiel – es gibt immer noch einen Weg ins Final, und dort wollen wir hin.“

„Das effizientere Team hat gewonnen“

Die knapp 3500 Zuschauer in der Hakametsä Hall bekamen auf beiden Seiten schöne Aktionen zu sehen. In der zehnten Minute gingen die Schweizerinnen durch einen Konter von Corin Rüttimann und Michelle Wiki erstmals in Führung. Zwei Minuten später aber musste die Schweizer-Nati einen Überzahltreffer zum Ausgleich in Kauf nehmen. Zur ersten Drittelspause lautete das Resultat dem Spielverlauf entsprechend 1:1 unentschieden.

Das Spiel verloren die Schweizerinnen im zweiten Drittel: Mit einem Dreifachschlag erspielten sich die Gastgeberinnen zur Spielhälfte einen 2:4-Vorsprung. Céline Chalverat erzielte zu Beginn des dritten Drittels zwar den Anschlusstreffer, worauf die Finninnen aber sogleich ihren fünften Treffer erzielten. In der 48. Spielminute war es Corin Rüttimann, die ihr Team mit einem Überzahltreffer zum 4:5 wieder ins Spiel brachte. Danach erzielten die Finninnen mit dem 4:6 aber erneut einen Gegentreffer und gleichzeitig das letzte Tor der Partie. „Es war wie normalerweise: Das effizientere Team hat gewonnen. Heute waren das die Finninnen“, so Corin Rüttimann, die wie bereits im gestrigen Spiel zur besten Schweizer Spielerin ausgezeichnet wurde.

Morgen Sonntag spielen die Schweizerinnen im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen.


Schweiz – Finnland 4:6 (1:1,1:3,2:2)

Tampere (FIN), Hakametsä Hall. 3476 Zuschauer. SR Edin/Nilsson (SWE)

Tore: 10. Wiki (Rüttimann) 1:0. 12. Pöllänen (Kippilä/Ausschluss Rüttimann) 1:1. 24. Ulber (Zwinggi) 2:1. 30. Pöllänen 2:2. 31. Kauppi (Lirkki) 2:3. 34. Hannonen (Lirkki) 2:4. 43. Chalverat (Mischler) 3:4. 46. Pöllänen (Karoliina Kujala) 3:5. 48. Rüttimann (Marti/Ausschluss Suomalainen) 4:5. 52. Eskelinen (Karoliina Kujala) 4:6.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 2mal 2 Minuten gegen Finnland.

Schweiz: Schmid, von Rickenbach, Marti, Sgier, Putzi, Mischler, Wüthrich, Häubi, Bärtschi, Rüttimann, Wiki, Zwinggi, Ulber, Stella, Ludwig, Scheidegger, Chalverat, Cina, Dominioni

Finnland: Mäkelä, Suomalainen, Mertsalmi, Karjalainen, Ukkonen, Eskelinen, Kippilä, Nieminen, Rantala, Ella Alanko, Eliisa Alanko, Kauppi, Lirkki, Hannonen, Karoliina Kujala, Elina Kujala, Pöllänen, Hietamäki, Kauppila

Bemerkungen: 11. Time-Out Finnland. 34. Time-Out Schweiz. 39. Penalty für Finnland. Corin Rüttimann und Alisa Pöllänen als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

Zum Interview mit Seraina Ulber

 

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Tanja Stella

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Monika Schmid

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Michelle Wiki

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